Berufsbezeichnung Fotograf

Berufsfotograf

Darf ich mich einfach so „Fotograf“ nennen? Um das Wichtigste gleich vorweg zu nehmen: Ja. Mittlerweile darf sich jeder Fotograf nennen, der damit sein Geld verdient. Das war nicht immer so. Wenn man das Internet danach durchforstet, ob die Berufsbezeichnung Fotograf geschützt ist, findet man viele unterschiedliche Infos und Meinungen. Auch aus dem Wikipedia-Eintrag bin ich nicht zu 100% schlau geworden. Hier wird zumindest die 2004 beschlossene Änderung erwähnt, nach der die Berufsfotografie auch ohne Ablegen der Meisterprüfung ausgeübt werden darf.

Ein Anruf bei der Focon brachte schließlich Gewissheit. Hier bestätigte man mir, dass Fotografen, die man zu Hauf im Internet findet, nicht ausgebildet sein müssen – Fotograf nennen dürfen sie sich aber. Ein leichter Unmut darüber war bei der Dame am anderen Ende der Leitung deutlich zu vernehmen.  Auch bei Facebook und Twitter gab es in den letzten Wochen heftige Diskussionen darum.

Viele unausgebildete Berufsfotografen, also Autodidakten oder  Universitätsabsolventen mit einem der Fotografenausbildung ähnlichen Abschluss, weichen gern auf die Bezeichnung „Fotodesigner“ aus. Ich habe das immer ähnlich gehalten. Aus Respekt vor den Handwerkern. Wenn man nun allerdings nicht mehr allein durch die Bezeichnung unterscheiden kann, muss eben die Qualität als Alleinstellungsmerkmal herhalten. Nur weil jemand Koch ist, heißt das ja auch nicht, dass mir alle seine Gerichte schmecken (müssen)…

Kameratasche? Erste Sahne!

sahne

Vor zwei Wochen passierte mir ein kleiner Unfall. Also eigentlich war ja mein Freund schuld, der zu stark bremste. Wegen eines kleinen Mädchens, das auf die Straße rannte. Also eigentlich war das olle Gör schuld. Eigentlich die doofe Mutter, die nicht auf ihr Balg aufpasste! Arrrgh! Jedenfalls kippte mein Rucksack um, in dem die Kameraausrüstung verstaut war. Ein Becher Sahne – welcher Depp packt sowas nach dem Einkaufen auch in den Rucksack mit der Kamera?! – brach auf und entleerte sich über die Einkäufe, meine Kameratasche und den Blitz.

Nach einem kurzen panischen Anfall sah aber alles halb so schlimm aus (auch wenn ich die Mutter sehr böse anschnauzte). Die Verpackungen hatten von der Technik alles gut abgehalten – waren jetzt aber voller Sahne. Habt ihr schon mal eine vergammelte Sahne im Kühlschrank gehabt? Dann wisst ihr, wie das stinken kann! Wir haben den Rucksack und die Taschen zwei Mal gewaschen, in Essig eingelegt und nochmal gewaschen. Bis heute ist der Gestank nicht ganz raus…

Aber irgendwie hatte ich heute Glück! Felix Rachor postete bei Facebook, dass er eine Kameratasche zu verschenken hat. Schnell wie der Blitz bekundete ich Interesse und tatsächlich halte ich seit heute Nachmittag eine neue Tasche in den Händen. Die Waschaktion hätte ich mir sparen können. Dankeschön, Felix! Zufälle gibt’s manchmal.

Ach ja, und falls jemand noch einen gut erhaltenen Rucksack zu verschenken hat…? 😉

Home sweet Homepage

sweet_home

Zu Hause ist es am schönsten, sagt man. Und damit ihr euch auch bei mir wohlfühlt, will ich euch zeigen, dass ich es bereits tue. Im echten Zuhause. Das sieht nämlich so ähnlich aus wie meine Homepage.

Jetzt oute ich mich offenbar erstmal als Säufer. Bleibt anzumerken, dass ich eigentlich gar keinen Wodka mag! Vielleicht in Cocktails ein bisschen. Eher selten allerdings. Daneben steht Sambuca. Den mag ich! 😉

Jedenfalls kann man so ungefähr erkennen, dass ich auf Türkis, Weiß und Grau stehe. Deshalb hab ich mir die Farben auch für die Website herausgepickt. In meinem Suffregal gibt es einen Tapetenhintergrund mit Schnörkelmuster, die Wände sind allesamt in einem dezenten Grauton gestrichen und hier und da gibt es ein Rechteck in Türkis. Die Möbel sind weiß, die Couch ist ebenfalls grau – nur ein bisschen dunkler.

Für mich wirkt diese Farbkombination sehr harmonisch. Blau ist zwar kühl, in Verbindung mit den hellen Weiß- und Grautönen empfinde ich es aber nicht als unterkühlt, sondern es bringt Lebendigkeit in den Raum. Ich habe irgendwo mal gesagt „Bunt ist schöner“ – allerdings sollte es irgendwie elegant bleiben. Ich stehe bei Wohnräumen auf Minimalismus mit einem Hauch Kitsch und persönlicher Note. Ich glaube, das habe ich ganz gut getroffen.

Alle Ideen entspringen natürlich nicht nur meinem Kopf. In Katalogen wie dem Ikarus unten findet man immer schöne Inspirationen. IKEA ist natürlich auch dabei. Immerhin hab ich von denen schon mal was geschenkt gekriegt.

ikarus

Da ich einen technikbegeisterten Freund, und auch nichts gegen Kinoatmosphäre habe, gibt es die eine oder andere Spielerei im Wohnzimmer. Was in der Wohnung die PS3 und der Fernseher sind, sind auf der Homepage vielleicht jQuery und die Fotos? Ein bisschen visuelle Reize eben. 🙂

buw

Was steht noch an – jetzt mal ohne Wohnungskram?

Erstmal müssen ein paar kleine Fehler ausgemerzt werden, die aber jetzt nicht auffällig sind. Ich will das CSS und JavaScript ein bisschen straffen, Bilder mehr in Sprites packen, um Serveranfragen zu verringern. Da gibt’s noch so einige Performanceverbesserungen.

Vom Aussehen her muss natürlich allen voran der Blog aufgemotzt und dem Rest der Seite angepasst werden. Außerdem möchte ich die Standard-Lightbox austauschen durch eine individuellere Ansicht. Ich dachte da an einen PC-Monitor oder sowas in der Art.
Nach und nach werden auch immer wieder ein paar neue Fotos mit reinkommen und die Termine auf der Startseite sollen aktuell bleiben. Da muss ich mal schauen, wie ich das am einfachsten regle.

So, reicht hier. Jetzt wisst ihr so ungefähr wie mein Wohnzimmer aussieht. Der Rest ist noch cooler! Und wenn ich mal wieder umziehen sollte, wird sicher auch die Homepage wieder anders aussehen. Ich hoffe jetzt erstmal, dass ich wieder drei, vier Jahre damit leben kann…

Bin jetzt zocken! 😉

Flaute bei Facebook

Facebook weniger privat

Irgendwie kommt es mir seit geraumer Zeit so vor, als würden meine Freunde (also die richtigen meine ich!) bei Facebook  keine Meldungen mehr von sich geben wollen. Vielleicht ist es eine Art Frühjahrsmüdigkeit. Oder es ist tatsächlich nix los. Bis auf permanente Einladungen zu irgendwelchen Partys in Dortmund oder Hamburg bleiben die Neuigkeiten weitestgehend uninteressant – und geschäftlich.

Ich zitiere mal eine Meldung, die letzte Woche von einem Kontakt gepostet wurde:

facebook wird ab jetzt nur noch fürs geschäftliche/hobby genutzt, daher werde ich die freundesliste extrem eingrenzen !!!!! leute die nicht verstehen das facebook beschissen ist und negatives dem positiven überwiegen , tuen mir leid !! wenn man ein standfestes leben hat sollte man seine zeit nicht in solchen foren verschwenden wenn es nur zeitvertreib ist!!!

Vielleicht findet sich irgendwo in diesen Zeilen ja die Begründung, weshalb die richtigen Freunde – also die, die man auch privat regelmäßig trifft oder aus der Grundschule kennt – nichts mehr im Facebook-Universum zu melden haben.

Zuviele Freunde und ständig diese Veränderungen

Mitlerweile habe ich um die 150 Freunde. 70% davon würde ich tatsächlich als Geschäftskontakte (Models, Fotografen, Agenturen etc.) einstufen, der Rest sind Familie und Freunde. Mag sein, dass es mir daher auch nur so vorkommt, dass ich keine Pinnwandmeldungen mehr mit persönlicher Note lese. Aber mir schreibt auch keiner mehr was auf die Pinnwand. Das finde ich schade.

Ich denke auch, dass dieses neue Facebook-Profil da eine wichtige Rolle spielt. Einige finden sich nun nicht mehr zurecht. Vor allem die, die eh nur einmal alle paar Wochen reinschauen. Die wollen jetzt nicht mehr schreiben. Und die, die ständig reingucken, sind es leid, weil sie es eben ständig machen. Das wird langweilig. So wie Studi-VZ oder MySpace. Ich merke selbst auch, dass ich viel weniger bei Facebook online bin als noch vor zwei, drei Monaten. Hängt natürlich auch mit dem ausbleibenden Echo zusammen, wenn man mal einen Gedanken auf die Pinnwand schreibt oder Fotos hochlädt. Ein Teufelskreis.

Wie sollte ich Facebook zukünftig nutzen?

Geschäftlich? Privat? Ein bisschen von beidem, würde ich sagen. Ich denke, dass man Facebook super für Akquise-Zwecke einsetzen kann und eine Verbindung mit Kollegen und interessanten Kontakten mit einem simplen Klick hergestellt ist. Das ist ein toller Vorteil der sozialen Netzwerke generell! Jedoch sollte man diese Freunde nicht mit ständigem Wehklagen über das Wetter oder die eigene Laune vergraulen. Ich mache mir tatsächlich Gedanken darüber, wer mitliest, wenn ich etwas poste und entscheide danach, ob und wie ich es veröffentliche. Listen sind eine Möglichkeit, die man zur Trennung (wer sieht was?) auch einsetzen sollte.

Ich hoffe, ich lese bald wieder mehr von meinen engsten Vertrauten. Immerhin nutzen die Facebook ja nur privat. Gedankenaustausch ahoi!

Mein Einstieg ins neue mobile Leben

Gute Nacht Handy

Ich hatte immer ein cooles, zeitloses, kleines Handy. So eins zum SMS schreiben und Telefonieren. Ein wunderschönes Sony Ericsson, was kein Schwein sonst auf der Welt hatte. Mein Handy weckte mich morgens, erbrachte treue Dienste in der Kommunikation den ganzen Tag über und hielt eine gute Woche durch, bis ihm der Saft ausging. Allerlei Onlinetätigkeiten spielten sich bei mir am PC ab. Eine stationäre Kiste am heimischen Schreibtisch und eine mit riesen Monitor im Büro. Damit ging ich bequem ins Internet – schnell, per Tastatur und Maus sowie einer Auflösung, die der Onlinewelt auch gerecht wird.

So um kurz vor Weihnachten herum kam mein Chef allerdings auf eine spezielle Idee: Mobiles Web. Natürlich hat er das nicht erfunden – das gibt es schon eine ganze Zeit und viele Leute benutzen es dank eines unaufhaltsam wachsenden Angebots an Smartphones auf dem Markt auch bereits regelmäßig – er war nur überzeugt, auf diesen Zug aufspringen zu müssen. Klar, macht Sinn als Internetagentur. Damit wir aber selbst sehen, was wir da an Websites gestalten und programmieren, sollte auch mir eines der neuen Smartphones zuteil werden. „Tobi, ich schenk dir zu Weihnachten ein iPhone!“ – „Glugg.“ (Schluckgeräusch). Gesagt, getan! Vorbei sind nun die Zeiten des kleinen, superpraktichen und funktionellen Handys. Jetzt besitze ich ein Gerät, das halb Berlin zu besitzen scheint.

Momentan gluggse ich immer wieder mal deswegen. Wagte es Monate zuvor auch nur als „Scheißphone“ zu betiteln. Eigentlich ist es aber ganz nett. Immerhin kann man mobiles Web damit angucken. Meine eigene Homepage übrigens auch, das soll aber bald noch hübscher werden. Mein kleines Sony Ericsson habe ich übrigens immer noch. Und das werd ich auch behalten. Weil das neue iPhone eventuell eher mein neuer stationärer Internet-PC für unterwegs wird. Keine Telefonzelle…

Ich werde in Zukuft sicher noch viele kleine Geschichten über mein neues Spielzeug zu erzählen haben. Vielleicht denke ich mir auch noch einen richtigen Namen aus. Man sagt ja, dass man Gefühle entwickelt, sobald man etwas einen Namen gibt. Wir werden sehen, ob das vorwiegend positive, negative Gefühle oder eine gesunde Mischung aus beidem wird.