Mein Instagram-Buch als Weihnachtsgeschenk

Instagram-Buch

Wer zu Weihnachten gern die eigenen Fotos in Form von Büchern oder Kalendern verschenkt, hat sich sicher schon durch die unzähligen Suchergebnisse gekämpft, die Google bei der Suche nach „Fotobuch“ ausspuckt. Durch einen Tipp von Gilly bin ich auf den Anbieter „Blurb“ gestoßen. Die Mädels und Jungs von Blurb bieten neben dem obligatorischen Printgedöns über ihre Website direkt die Option an, auf die eigenen Instagram-Fotos zuzugreifen und ein Buch mit den Abmessungen 18×18 cm drucken zu lassen. Ich habe das nun ausprobiert und muss sagen, dass ich insgesamt zufrieden bin.

Tippt ihr die Adresse http://de.blurb.com/apps/instagram in euren Browser, könnt ihr mit einem Klick auf den großen orangefarbenen Button direkt, ohne euch registrieren zu müssen, starten. Die Software „Bookify“ leitet euch durch alle Schritte. Da muss ich allerdings sagen, kam es ständig zu Problemen bei mir. Nachdem ich den Zugriff auf meinen Instagram-Account gewährt hatte, ging der Import der Fotos los. Ich konnte nur zuschauen und es wurde sofort automatisch ein Buch erstellt. Allerdings fehlte da die Hälfte meiner Bilder und die Reihenfolge war durcheinander. Ich importierte also nochmal meine Fotos und wählte dabei nur die aus, die noch fehlten. Doch beim Import wurden plötzlich wieder alle Bilder aus Instagram reingeladen. Nun war also vieles doppelt. Ich beschloss, mich erstmal zu registrieren und mein erstes, automatisches Buch zu löschen. Die Bibliothek leerte ich auch wieder und importierte erneut. Wieder waren allerdings die Fotos doppelt und es wurde automatisch ein Buch mit fehlenden Bildern und in falscher Reihenfolge erstellt. Mittlerweile kontaktierte ich den Support von Blurb, der mir allerdings nur riet, nocheinmal von vorne zu starten.

Gesagt, getan (mich wundert es selbst, dass ich bis dahin nicht schon die Geduld verloren hatte). Nocheinmal von vorne. Neues Buch erstellen, Cover gestalten, Bilder importieren, drauf schei*en, dass alles durcheinander ist, alle Seiten löschen und diesmal alles selbst machen und ordnen. Das klappte dann ganz gut und mit der Übung, die ich bis dahin hatte, ließ sich auch „Bookify“ ganz gut bedienen. Mein Buch mit insgesamt 66 Seiten und Hardcover kostete mich 30 Euro. Den Versand konnte ich sparen (einfach mal nach Gutscheinen im Web suchen).

Blurb-Buch geöffnet

Ich war unsicher, ob die iPhone-Bildchen aus der App auch ordentlich aussehen mögen. Und da wurde ich doch überrascht! Die Farbwiedergabe gefällt mir sehr gut und sofern ein Bild ordentlich aufgenommen wurde (ausreichend Licht und scharf), sieht es auch ordentlich aus.

Was mir ein bisschen fehlt, ist die Möglichkeit, zu den Bild-Seiten Text hinzuzufügen. Vielleicht war ich auch nur zu doof, das zu finden? Auf der letzten Seite wird übrigens ganz dezent das Blurb-Logo eingefügt. Das sieht immer noch besser aus als Aldi, find ich.

Immer wichtig: Wenn ihr ein Fotobuch verschenken wollt, plant mindestens zwei Wochen Produktionszeit ein. Also rechtzeitig Bilder raussuchen und das Buch in Auftrag geben! Bei Blurb wurde ich sogar eine Woche früher als angegeben beliefert und halte mein Instagram-Buch seit letzter Woche schon in den Händen und kann es verschenken. Mal schauen, ob mein Paps damit was anfangen kann. 😀

Könnt ihr mir ansonsten eine gute Fotobuch-Druckerei empfehlen? Ich teste da immer gern was aus. Schließlich ist es schöner, die Bilder auch mal in den Händen zu halten, als nur auf dem Monitor oder dem Handy anzusehen.

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