Einfach gedacht, schwer gemacht

„Hallo, ich finde deine Bilder wirklich sehr gut. Ich möchte sehr gern mit dir zusammenarbeiten und freue mich über eine positive Antwort deinerseits!“

Wenn man sich als Fotograf TFP-Projekten hingibt, was soviel wie ein kostenloses Shooting für das Model bedeutet, hat man auf der einen Seite einen großen Vorteil: Die Auswahl der Models, mit denen man zusammenarbeiten möchte, trifft man selbst. Allerdings heißt das gleichzeitig, denen abzusagen, die einem eben nicht gefallen.

Nicht selten bekomme ich Anfragen von, sagen wir mal nicht ganz so gutaussehenden, Anfängern im Model-Geschäft, die meinen, man könne ja heutzutage alles per PC machen und die Schönheit mit ein paar Klicks später noch einfügen. Ganz so einfach ist es eben doch nicht. Klar, Schönheit liegt im Auge des Betrachters, aber wie vermittelt man es am besten der oder dem Anfragenden?

Allzu oft möchte ich den Neuzugängen in der Model-Kartei  ganz ehrlich sagen „Such dir einen Job! Du wirst nie ein Model sein.“ Dann jedoch sehe ich die Dinge wieder etwas allgemeiner und werfe mit ein paar vorgefertigten Floskeln wie „Ich habe keine Zeit“ oder „Du passt nicht in mein Portfolio“ um mich. Irgendwann werden die Ungeeigneten schon begreifen – oder zu Stars auf dem Laufsteg.

Fakt ist, Ausstrahlung hat man – oder eben nicht…

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