Suchmaschinenranking auf(d)motzen

dmoz_header

Wenn ich mit einem Webprojekt durch bin, lasse ich gern eines oder auch mehrere der von mir zu früheren Tagen schon einmal vorgestellten Tools die fertige Website durchlaufen. Das eignet sich gut, um etwaige Fehler aufgezeigt sowie einen groben Überblick über das momentane Ranking einer Seite in den Suchmaschinen zu bekommen. Was von eigentlich jedem dieser Analyse-Tools immer geprüft wird, ist, ob es zu der Domain einen Eintrag im bekannten dmoz gibt. Scheinbar sagt man einem solchen Katalog-Eintrag einen hohen SEO-Wert nach, im Sinne von „Bist du im dmoz, bist du bei Google oben“.

Ich fiel vor zwei Monaten vom Hocker, als ich zufällig entdecke, dass meine Website es tatsächlich nach geschlagenen drei Jahren ins dmoz geschafft hat. Das gibt dicke Pluspunkte bei Seitenreport und bei Google! Jetzt hagelt es Backlinks! Demnächst werden täglich Tausende Besucher in meinem Blog lesen! So hatte man es uns doch immer vesprochen, oder? Mittlerweile weiß ich es besser.

Seit diesem Eintrag hat sich nichts getan. Zu den Backlinks kam eben der vom dmoz hinzu. Am PR hat sich nichts verändert. Und dann lese ich auch noch einen Artikel von 2008 – angeblich war das Open Directory Project damals schon tot.

Da stellt sich mir ganz klar die Frage: Warum kümmert es einen, dass man versucht, dort aufgenommen zu werden? Wieso leiten uns diese Analyse-Websites in die Irre und spucken schlechte Ergebnisse aus, wenn man eben keinen Eintrag hat? Leute, nehmt den Mist mal raus! Ich hab’s jetzt auch kapiert: dmoz ist nett, aber nutzlos. Wenn überhaupt nett…

Wenn der IE keine Bilder anzeigt

Heute trat bei mir zum ersten Mal das Problem auf, dass ich ein Bild für einen Kunden austauschen sollte, aber der Kunde angeblich nichts davon sah. Pfad hat gestimmt, im Backend konnte ich’s sehen, im Frontend auch – zumindest in modernen Browsern. Firefox, Safari und Opera zeigten das Bild an. Nur der Internet Explorer nicht.

CMYK funktioniert nicht im IE

Woran lag es also? Am Farbmodus. Mir wurde das neue Bild im CMYK-Format geschickt und so habe ich es auch ins Internet gesetzt. Der IE kann tatsächlich keine CMYK-Bilder anzeigen. Da hilft nur Umwandeln in RGB. Das habe ich mit Photoshop gemacht und schon ging alles wieder glatt. Das muss man aber auch erstmal wissen. 😉

Tools zum Website Check

Sobald ein Projekt fertig programmiert ist und man kaum die Reaktionen der ersten Besucher abwarten kann, gibt es meist ein paar nützliche Dinge, die man vor der großen Publikation der Website noch erledigen kann und sollte.

Schreibfehler, unnötige Klassen oder aufgeblähter Quelltext stellen für Suchmaschinen oftmals Stolpersteine dar. Damit man (gut) gefunden wird, helfen einige Online-Tools, die beispielsweise den Quelltext validieren, CSS-Fehler aufdecken oder über tote Links Aufschluss geben.

Hier meine Liste:

http://validator.w3.org/
Erste Anlaufstelle, um die Seite auf Syntaxfehler zu untersuchen und diese W3C-konform auszumerzen.

http://www.seitenreport.de/ und http://www.seitwert.de/
überprüfen die Website nach vielerlei Kriterien und geben als Ergebnis einen Zahlenwert für verschiedene Kategorien wie Usability oder Suchmaschinenoptimierung aus.

http://www.qualidator.com/
habe ich bisher erst wenig getest, wirkt aber recht komplex, wenn auch den beiden zuvor genannten sehr ähnlich.

Wem’s gefällt, der darf sich nach erfolgreichem Test zumeist mit einem Button schmücken und angeben, wieviel Prozent toll die Seite ist.